Am Wochenende fand der Bundesparteitag der FDP in Berlin statt. Ich durfte dabei die FDP Landshut-Stadt als Delegierte vertreten. Neben den Neuwahlen des Bundesvorstands fanden auch umfangreiche Antragsberatungen statt. Das große Thema Gebäudeenergiegesetz war hier ein zentrales Thema. „Es kann nicht sein, dass Gas- und Ölheizungen jetzt verteufelt werden. Natürlich ist Klimaneutralität das erklärte Ziel, sie muss aber bezahlbar bleiben und durch Anreize und Hilfen erreicht werden. Pauschale Verbote können nicht der Weg sein, hier gibt es hier noch einigen Änderungsbedarf.“ so Kirstin Sauter, die weiter ausführt: „Neben vielen weiteren Themen freut mich besonders, dass auch die Interessen von Frauen auf verschiedenen Ebenen diskutiert wurden. Vor allem die Beschlüsse zur Verbesserung der Situation von Endometriose-Betroffenen sind ein Durchbruch. Im Durchschnitt dauert es 10 Jahre, bis diese schwere Krankheit diagnostiziert wird. Viel zu oft werden betroffene Frauen und Mädchen auch von Ärztinnen und Ärzten nicht ernst genommen. Durch den einstimmig beschlossenen Antrag soll sowohl mehr Geld in die Aufklärung und Forschung fließen als auch die Übernahme der Diagnose- und Behandlungsmethoden verbessert werden. Es kann nicht sein, dass Frauen über Jahre hinweg Schmerzen und schwere Folgen bis zur Unfruchtbarkeit ertragen müssen, weil ihnen für eine notwendige und vor allem sinnvolle Therapie das Geld fehlt. Auch der Antrag zur Unterstützung von Familien bei Fehl- und Totgeburten ist ein großer Fortschritt, um Familien in dieser traurigen Situation mehr Unterstützung geben zu können. Inhalte sind hier unter anderem ein gestaffelter Mutterschutz und das Recht auf Bestattung. Es freut mich, dass die Liberalen auch diese Themen aufgreifen.